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Der Sommer im Zeichen des Saxofons ist zu Ende

Der Sommer im Zeichen des Saxofons ist zu Ende
Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern machten ihrem Namen einmal mehr alle Ehre



Musik ins ganze Bundesland bringen — diesen Anspruch erfüllte der Festspielsommer mit rund 130 Konzerten an 92 Spielstätten und einem fulminanten Programm auch in diesem Jahr. Rund 65.000 Gäste feierten von Torgelow bis Zarrentin die Auftritte der Festspiel-Künstler:innen, 50 Veranstaltungen waren ausverkauft.


Gestartet war das Festival am 14. Juni mit dem Eröffnungskonzert in der St.-Georgen-Kirche in Wismar, bei dem das NDR Elbphilharmonie Orchester u.a. die Caspar David Friedrich gewidmete Festspielouvertüre von Konstantia Gourzi zur Uraufführung brachte.


Insgesamt wartete der Festspielsommer mit 5 Uraufführungen auf, darunter die stürmisch gefeierte Sinfonische Dichtung »Eismeer«, die Christian Jost zum Caspar-David-Friedrich-Jubiläum dem Stargeiger Daniel Hope und dem Preisträger in Residence, dem SIGNUM saxophone quartet, auf den Leib geschrieben hatte und die am 26. Juli in Friedrichs Taufkirche in Greifswald erstmals zu hören war.


Am gestrigen Sonntag, 15. September, ging das Festival in der Konzertkirche Neubrandenburg mit Standing Ovations zu Ende. Gemeinsam mit der NDR Radiophilharmonie unter Leitung von Marzena Diakun feierten die vier Saxofonisen des SIGNUM saxophone quartet den Abschluss ihrer Residenz mit Stücken von Philipp Glass und Astor Piazolla.


Als weitere Höhepunkte des Festivals begeisterten das Publikum besonders die Konzerte mit Stars und Festspielpreisträger:innen wie Daniel Hope, Kit Armstrong, Daniel Müller-Schott und Anastasia Kobekina, aber auch das Jubiläumswochenende »30 Jahre Festspielort Ulrichshusen«, das Projekt »MV singt« mit Beethovens Neunter, das »Kleine Fest im großen Park«  Ludwigslust, der Auftritt von Max Mutzke in Wismar und die Große Filmmusik-Gala in Fleesensee waren Publikumsmagneten, um nur einige zu nennen.


Fußball-EM und Olympia als Konkurrenten in der Gunst des Publikums konnten den Festspielen MV wenig anhaben: Trotz einer gegenüber dem Vorjahr etwas reduzierten Zahl an Großveranstaltungen in Redefin, Bothmer und Stolpe blieben die Ticketverkäufe stabil (2023: ebenfalls rund 65.000 Besucher:innen). Der Schwerpunkt lag bei den mittelgroßen Konzerten in Kirchen, Scheunen, Gutshäusern und Fabrikhallen im ganzen Bundesland, die sich größter Beliebtheit erfreuen. »Es ist uns gelungen, in diesen wirtschaftlich schwierigeren Zeiten die Auslastung der einzelnen Konzerte zu verbessern. Als überwiegend privat finanziertes Festival müssen wir sehr ausgewogen reagieren und besonders gut wirtschaften«, so Intendantin Ursula Haselböck. Dazu gehöre auch, sich auf eine etwas reduzierte Zahl an Großveranstaltungen zu konzentrieren und diese weiterhin auf allerhöchstem künstlerischen Niveau zu halten.


Die nächsten Termine sind diese: Im Festspielwinter 2024 halten die Festspiele MV vom 4. bis 15. Dezember wieder musikalischen Hochgenuss bereit, u.a. mit dem Fokuskünstler Emmanuel Tjeknavorian. Der Festspielfrühling 2025 mit Alexej Gerassimez als Künstlerischem Leiter bringt die Insel Rügen vom 21. bis 30. März zum Klingen.
Auch für die kommende Hauptsaison sind die Weichen schon gestellt: Das Festival wird 35 und die Jubiläumsausgabe der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern währt vom 13. Juni bis 14. September 2025.
Die Festivalmacher:innen nehmen den runden Geburtstag zum Anlass, die Programmvorstellung zu reformieren: Das neue Jahresprogramm wird erst im Januar vorgestellt, bereits Ende November aber präsentieren die Festspiele MV erste Highlights für den Sommer 2025.

 

 

Partner der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ist die Sparkassen-Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern. Hauptsponsoren und -förderer sind die BMW Group als Mobilitätspartner, die NORDMETALL-Stiftung und AIDA Cruises. Ein wichtiger Förderer ist der Norddeutsche Rundfunk, der darüber hinaus neben der OSTSEE-ZEITUNG, dem Nordkurier und der Schweriner Volkszeitung als Medienpartner für das Klassikfestival fungiert. Öffentliche Geldgeber sind das Land Mecklenburg-Vorpommern sowie die Landkreise, Städte und  Kommunen. Rund 200 weitere Sponsoren, Projektpartner, regionale und überregionale Konzertsponsoren unterstützen die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ist Schirmherrin. Außerdem wird das Festival von rund 2.000 Mitgliedern des Festspielfreunde-Fördervereins sowie ca. 300 Stifterinnen und Stiftern der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern-Stiftung unterstützt.