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Festspiele Mecklenburg-Vorpommern reagieren auf anhaltende Planungsunsicherheit
Erneut sehen sich die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit Einschränkungen durch die anhaltende Corona-Pandemie konfrontiert. Durch die weitere Verschärfung der Einschränkungen des öffentlichen Lebens ist das Klassikfestival zum Umdenken gezwungen. Aufgrund der noch fehlenden Landesverordnung für die Sommermonate ist nicht klar, inwieweit der am 12. Juni beginnende Festspielsommer mit über 140 geplanten Konzerten durchgeführt werden kann. Derzeit arbeitet das Team um Intendantin Ursula Haselböck an maßgeschneiderten und angepassten Formaten, um weite Teile des dreimonatigen Konzertreigens pandemiegerecht durchführen zu können.
Intendantin Ursula Haselböck: »Abermals sehen wir uns durch das immer noch grassierende Corona-Virus zum Umdenken gezwungen. Nach der Absage unseres Festspielwinters und der Verschiebung des diesjährigen Festspielfrühlings Rügen in den Herbst ist es unser großer Wunsch, im Sommer endlich wieder Konzerte zu realisieren und so ein positives Signal für die von der Krise extrem belastete Kulturbranche zu setzen. Fest steht für uns, dass die Menschen hungrig nach Kulturveranstaltungen sind, und wir — wo immer es möglich ist — Konzerte durchführen wollen. Ich freue mich, dass unsere ersten Alternativkonzepte nun endlich eine Perspektive bieten können und hoffentlich im Rahmen der noch ausstehenden und dringend nötigen Landesverordnung durchgeführt werden können.«
Absagen für das Fahrradkonzert und die Konzerte mit dem Dresdner Kreuzchor
Von einer Absage betroffen ist das beliebte Fahrradkonzert (20.06. Schwerin), dessen von Flexibilität der Besucherinnen und Besucher geprägtes Konzept unter den aktuellen Bedingungen nicht umsetzbar ist und daher abgesagt werden muss. Auch die Konzerte mit dem Dresdner Kreuzchor (16.07. Wolgast, 17.07. Demmin, 18.07. Rostock) können leider nicht stattfinden, da die notwendige Probenarbeit mit dem Solisten unter den derzeitig geltenden Bedingungen nicht erfolgen kann.
Inhaberinnen und Inhaber von Eintrittskarten für Konzerte mit dem Dresdner Kreuzchor oder für das Fahrradkonzert können diese rückabwickeln lassen. Dazu stellen die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ein Rückabwicklungsformular auf ihrer Internetseite unter www.festspiele-mv.de/corona-info/rueckabwicklung zu Verfügung. Bestehende und noch nicht bezahlte Kartenreservierungen werden automatisch aufgelöst.
»Unerhörter Ort« in den Herbst verschoben
Das Konzert der Reihe »Unerhörte Orte« im Rostocker Ostseestadion (24.06.) wird in den Herbst 2021 verschoben und am 10. November 2021 um 19:00 Uhr nachgeholt. Bereits erworbene Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.
Erste Alternativprogramme
Bereits jetzt gibt es für einige der geplanten Veranstaltungen erste Alternativkonzepte: Der Rostocker Motettenchor hat aufgrund der nicht möglichen Chorproben seine Mitwirkung an den Konzerten mit dem Trompeter Gábor Boldoczki und dem Organisten Sebastian Küchler-Blessing (16.06. Ribnitz-Damgarten, 17.06. Güstrow) abgesagt. Stattdessen haben sich die beiden Festspielpreisträger bereit erklärt, ein Duo-Rezital zu präsentieren. Auch das Kleine Fest im großen Park (06. & 07.08. Ludwigslust) soll stattfinden, allerdings in einer angepassten Form, um die üblicherweise großen Besucherströme pandemiegerecht führen zu können.
Alle Informationen zu den Alternativveranstaltungen veröffentlichen die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern so bald wie möglich auf ihrer Internetseite www.festspiele-mv.de. Karteninhaberinnen und -inhaber sowie Gäste mit einer gültigen Reservierung werden über Änderungen zum jeweils gebuchten Konzert automatisch per E-Mail benachrichtigt. Falls noch nicht geschehen, werden Kartenkäufer und -käuferinnen gebeten, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern zeitnah eine gültige E-Mail-Adresse zur kurzfristigen Kontaktaufnahme und für alle weiteren Informationen mitzuteilen.
Für Rückfragen steht das Team der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern telefonisch unter 0385 5918585 oder per E-Mail unter kartenservice@festspiele-mv.de zur Verfügung.
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