Spielstätten der Festspiele

Greifswald, Stadthalle
Greifswald, Stadthalle

Greifswald, Kaisersaal in der Stadthalle

Robert-Blum-Straße
17489 Greifswald
https://www.stadthalle-greifswald.de

Im Vergleich zu den „Stadthallen“ der meisten Städte, die oft nur architektonisch nüchterne Mehrzwecksäle sind, ist die Greifswalder Stadthalle ein wahres Schmuckstück. Sie wurde von 1913 bis 1915 als Teil eines neoklassizistischen Gebäudekomplexes zusammen mit dem Theater Greifswald nach den Plänen der Berliner Architekten Richard und Heinrich Iwan sowie Erich Trehde errichtet und am 10. Dezember 1914 eröffnet. Ein knappes Jahr später folgte das angeschlossene Theater. In den Jahrzehnten danach gehörten Stadthalle, Theater und das legendäre Theatercafé zu den zentralen kulturellen Anlaufpunkten der Stadt. 1945 diente die Stadthalle als Notunterkunft für Flüchtlinge und wurde in den 1950er Jahre zunächst als Haus der Jugend und später als Kreiskulturhaus genutzt. Zeitweise firmierte die Veranstaltungsstätte auch unter dem Namen Volkshaus. 1990 wurde sie geschlossen und das Gebäude ging 1992 an die Stadt über. Teile wurden in den 1990er Jahren noch als Probenraum für das Theater genutzt. Nach umfangreichen Renovierungs- und Restaurationsarbeiten wurde die Stadthalle am 18. Dezember 2009 – gut 95 Jahre nach ihrer Einweihung – wiedereröffnet.

INFORMATIONEN ZUR BARRIEREFREIHEIT

Saal mit Fahrstuhl erreichbar. Behindertengerechte Toilette.